Die Gemeindewerke Ruppichteroth GmbH (GWR) verlagert ihren technischen Betriebsteil vollständig an den Firmensitz in Ruppichteroth. „Das ist für die GWR ein weiterer wichtiger Schritt der Unternehmensentwicklung des noch jungen Energie- und Wasserversorgers“, erklärt der Geschäftsführer, Rolf Hänscheid.
Aktuell hält die GWR einen Eigentumsanteil am kommunalen Bauhof mit Sitz in der Ortslage Schönenberg. Dort ist derzeit das gesamte Materiallager für die Sparten Wasser, Stromnetz und Straßenbeleuchtungsnetz untergebracht. Zudem erfolgen dort die notwendigen Vormontagen und Reparaturen. Bis zum Jahr 2020 waren auch die technischen Mitarbeiter der Sparte Wasser dort ansässig.
Mit steigender Mitarbeiterzahl des technischen Personals waren die Räumlichkeiten nicht mehr ausreichend, sodass auch die technischen Mitarbeiter an den Firmensitz in Ruppichteroth, Brölstraße 5, umziehen mussten. Dort hat die GWR im Jahr 2019 das ehemalige VR-Bank-Gebäude erworben, sachgerecht umgebaut und für das technische Personal auch die notwendige IT-Infrastur geschaffen.
Im Jahr 2024 hat die GWR zusammen mit privaten Investoren das nebenstehende Grundstück Brölstraße 7 (zuletzt genutzt als Getränkemarkt) erworben. Aktuell wird das aufstehende Gebäude abgerissen, anschließend erfolgt eine Grundstücksteilung, je zur Hälfte für die privaten Investoren und für die GWR.
Auf dem neuen Grundstück baut die GWR eine Fahrzeug- und Materialhalle mit einer Nutzfläche von rd. 230 qm. Durch die Zusammenlegung vom technischen Betriebsteil an den Verwaltungssitz wird zukünftig die Logistik sowie die Einsatz- und Montageplanung des technischen Betriebsteiles wesentlich
vereinfacht. Die technischen Fahrzeuge stehen dann witterungsgeschützt und zudem wird die neue Halle auch Ladepunkte für die zukünftigen Elektrofahrzeuge der technischen Firmenflotte erhalten. Aktuell sind diese Fahrzeuge noch alle mit Verbrennungsmotoren ausgestattet. Hier ist eine Umstellung auf rein elektrische Antriebe, wie für den Verwaltungsbereich schon vollzogen, geplant.
„Mit dem Abriss und Neubau tragen wir natürlich auch zu einer optischen Verbesserung des Ortskernes bei. Die geplante Halle im rückwärtigen Teil des aktuellen Grundstücks passt sich sehr gut an die vorhandene Bebauung an. Der bisherige Bau war nicht gerade ein Hingucker für den zentralen Bereich an der B 478 im Ort
Ruppichteroth“, so Hänscheid.
Der GWR - Eigentumsanteil am kommunalen Bauhof wird an die Gemeinde Ruppichteroth veräußert.
Die GWR rechnet mit einer Bauzeit (einschließlich Abriss, Grundstücksteilung und Genehmigungsplanung) von ca. einem Jahr.
